Manchmal ist es gar nicht so einfach, sich eine eigene Meinung zu schwierigeren Fragestellungen zu bilden. Eine Hilfe dabei kann ein sogenannter Meinungsstrahl sein. Er ermöglicht auf anschauliche Weise, die Folgen bestimmter Entwicklungen besser einschätzen zu können. Außerdem erleichtert er die Beurteilung, ob die Auswirkungen eher positiv oder negativ sind.

1. Vorbereitung

• Jedes Gruppenmitglied überträgt den Meinungsstrahl (Beispiel siehe unten) auf ein kariertes Blatt im Querformat.

2. Aussagen zuordnen 

• Überlegt nach dem Durchlesen des Materials gemeinsam, welche Aussagen für oder gegen etwas sprechen. Schreibt nun den entsprechenden Buchstaben der Aussage bzw. die Materialnummer über euren Meinungsstrahl: Je nachdem, wie stark positiv oder negativ ihr eine Aussage beurteilt, muss der Buchstabe sehr weit rechts bzw. links liegen. Ist die Aussage eurer Meinung nach nur bedingt positiv bzw. negativ, kann der Buchstabe näher an der Mitte liegen.
• Jedes Gruppenmitglied hat somit einen eigenen Meinungsstrahl, der aber nach den Überlegungen eurer Gruppe ausgefüllt ist.

3. Vergleich 

• Vergleicht euren Meinungsstrahl mit dem einer anderen Gruppe und diskutiert gemeinsam etwaige Unterschiede.

4. Persönlicher Standpunkt und Reflexion

• In einem letzten Schritt soll sich nun jedes Gruppenmitglied über seinen persönlichen Standpunkt klar werden. Trage dazu deinen Namen an der passenden Stelle unterhalb deines eigenen Strahls ein.
• Sprecht in der Gruppe über eure persönliche Einschätzung und begründet diese im Gespräch.