Nord- und Mittelamerika - Temperaturen im Juli

Amerika - Nord- und Mittelamerika - Landwirtschaft und Klima
978-3-14-100384-0 | Seite 151 | Abb. 4

Überblick

In Nord- und Mittelamerika gibt es alle Klimazonen der Erde. Im Norden erstreckt sich Amerika über den Polarkreis hinaus in die subpolare und polare Zone. Weiter südlich umfasst es im Bereich der USA die Zone der mittleren Breiten und die Subtropen. Mittelamerika ist bereits den Tropen zuzurechnen

Nordamerika

Im Juli erwärmen sich die Landmassen im Inneren des Kontinents schnell. Zusätzlich stoßen immer wieder tropische Luftmassen weit nach Norden und bringen sehr warmes Wetter mit sich. Bis etwa zum 50. Breitengrad erreichen die Temperaturen 25 °C. Die aus dem Süden vordringenden feuchtwarmen Luftmassen begünstigen im Sommer die Entstehung von Tornados, da die Luftschichtung durch die warmen Luftmassen an Stabilität verliert. In den Sommer- und Herbstmonaten können darüber hinaus bei Wassertemperaturen von 26–27 °C tropische Wirbelstürme entstehen. Über dem karibischen Raum bilden feucht-warme und labile Luftmassen die Grundlage für die Wirbelstürme, die in Nordamerika als Hurrikans bezeichnet werden. Sie wandern über die karibischen Inseln bis zum amerikanischen Kontinent, wo sie beim Auftreffen auf das Land zum Teil verheerende Verwüstungen anrichten

Mittelamerika

Im tropischen Mittelamerika unterscheiden sich die Temperaturen im Juli kaum von denen im Januar, das heißt, bis auf die Hochlagen ist es im Mittel überall über 20 °C. Nach Norden hin machen sich die jahreszeitlichen Schwankungen jedoch bemerkbar: Im Norden von Mexiko steigen die Mitteltemperaturen im Juli im Vergleich zum Januar stark an. Teils liegen sie über 25 °C.

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