Vereinigte Staaten von Amerika (USA) - Bevölkerungsverteilung

Amerika - Nord- und Mittelamerika - Staaten und Bevölkerung
978-3-14-100381-9 | Seite 147 | Abb. 2

Überblick

Mit einer durchschnittlichen Bevölkerungsdichte von 35 Einwohnern pro Quadratkilometer (Stand 2016) sind die Vereinigten Staaten deutlich dünner besiedelt als viele Staaten Europas (zum Vergleich: Deutschland 237 Einw./km2; Polen 124 Einw./km2; Frankreich 122 Einw./km2; Spanien 93 Einw./km2) bzw. China (147 Einw./km2) oder Indien (445 Einw./km2). Innerhalb der USA existieren beträchtliche Gegensätze. Die am dichtesten besiedelten Regionen liegen im Osten und an der Pazifikküste. Dazwischen befinden sich ausgedehnte Gebiete im Bereich der Great Plains, der Rocky Mountains und der intramontanen Becken zwischen den Rocky Mountains und der Küstenkette, die nur sehr dünn besiedelt sind. Ausnahmen bilden dort lediglich einige große Städte wie Denver und Salt Lake City. Entsprechend verteilt sind auch die Agglomerationen. Sie konzentrieren sich im Nordosten des Landes. Im Jahr 2016 lebten 82 Prozent der Amerikaner in Städten (265 Millionen), davon 44 Prozent allein in den zwölf größten Metropolitan Areas (der Bevölkerungszahl nach: New York, Greater Los Angeles, Chicago, Washington, Greater San Francisco Bay, Boston, Philadelphia, Dallas-Fort Worth, Miami, Houston, Atlanta, Detroit). Innerhalb der Metropolitan Areas lebt der größte Teil der Bevölkerung im suburbanen Raum. Insbesondere im Nordosten sind die Städte zu geschlossenen Siedlungsbändern zusammengewachsen. In Kanada liegen die Bevölkerungsschwerpunkte im Süden: entlang des St. Lorenz-Stroms, im Bereich der Great Plains und inselhaft an der Westküste.

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