Südamerika - Bevölkerungsverteilung

Amerika - Südamerika - Staaten und Bevölkerung
978-3-14-100381-9 | Seite 158 | Abb. 2

Überblick

Südamerika setzt sich aus unterschiedlichen Landschaftszonen zusammen. Das tropische Gebiet des Amazonas nimmt mehr als die Hälfte der Landesfläche ein. Dort ist die Bevölkerungsdichte am geringsten. Weite Teile des Amazonasgebietes sind fast unbewohnt. Lediglich entlang des Amazonas und seiner Nebenflüsse sind es aufgrund der besseren Zugänglichkeit 1–25 Einwohner pro km². Im Westen erstreckt sich die Gebirgskette der Anden von Nord nach Süd. Die dichteste Besiedelung findet sich entlang der West- und Ostküsten im Bereich der Großstädte. Im Westen liegen unter anderem die chilenische Hauptstadt Santiago, die peruanische Hauptstadt Lima und die Hafenstadt Guayaquil in Ecuador. Im Osten sind es beispielsweise die argentinische Hauptstadt Buenos Aires und Rio de Janeiro in Brasilien. In der Nähe der Städte leben durchschnittlich 100–200 Menschen pro km², wobei die Bevölkerungsdichte entlang der Nordwestküste am höchsten ist. Generell lässt die relativ hohe Einwohnerdichte in den Stadtregionen darauf schließen, dass Südamerika einen hohen Urbanisierungsgrad aufweist. Abseits der Städte ist die Einwohnerdichte entlang der Küsten von Südamerika mit 1–25 Einwohnern pro km² ähnlich gering wie im Bereich des Amazonas.

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