Die Erde aus Mondsicht

Die Erde im Weltall
978-3-14-100900-2 | Seite 300 | Abb. 5

Überblick

Von der grauschwarzen Mondoberfläche aus gesehen hebt sich die Erde über dem scharfen Mondhorizont klar vom schwarzen Weltraum ab, was auf die fehlende Mondatmosphäre zurückzuführen ist.

Der blaue Planet

Durch ihre überwiegend mit Wasser bedeckte Oberfläche erscheint die Erde vom Mond aus gesehen als „blauer Planet“, weil das Wasser den langwelligen Teil des weißen Sonnenlichts erheblich stärker absorbiert als den kurzwelligen und Letzterer daher eine erheblich größere Chance hat, wieder aus dem Wasser herausgestreut zu werden.

Die Wolken der Atmosphäre streuen das Sonnenlicht: Da die Wassertropfen der Wolken – anders als die kleinen Moleküle der Luft – erheblich größer als die Lichtwellenlänge sind, streuen sie alle Wellenlängen des Sonnenlichts gleich stark. Die Wolken sind deshalb weiß (das an der Luft gestreute Sonnenlicht unseres Taghimmels am Erdboden erscheint dagegen blau). Das Aussehen der Kontinente wird von ihrer Oberflächenbeschaffenheit bestimmt.

Die kleinen Teilbilder zeigen Astronauten der „Apollo 15“-Mission im August 1971 beim Betreten des Mondes bzw. bei einer Erkundung mit einem „Mondauto“.

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Die Erde aus Mondsicht
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