Seite 28/29: Über Stadt und Land
Von einem Heißluftballon aus kann man gut die Landschaft erkennen.
Man sieht Wälder, Wiesen und Felder, Flüsse und Seen.
Man sieht aber auch Dörfer und Städte.
Manche Dörfer bestehen nur aus einzelnen Bauernhöfen.
Andere Dörfer bestehen aus vielen Wohnhäusern.
Bauernhöfe liegen dazwischen oder außerhalb.
Fast alle Dörfer haben Neubaugebiete.
Diese liegen am Rand eines Dorfes.
Die neuen Häuser haben Gärten.
Von einem Heißluftballon aus kann man eine Stadt gut erkennen.
Am Rand der Stadt befinden sich Industriegebiete.
Hier gibt es auch große Einkaufsmärkte mit großen Parkplätzen.
Es gibt viele Straßen und viel Verkehr.
Zur Mitte der Stadt hin stehen die Häuser immer enger.
Viele Häuser haben mehrere Stockwerke.
Es gibt auch Hochhäuser.
In der Stadt gibt es viele Geschäfte und auch Kaufhäuser.
Seite 30/31: Städte – unterschiedlich groß
Man unterscheidet Städte nach ihrer Einwohnerzahl.
Es gibt Kleinstädte, Mittelstädte, Großstädte und Millionenstädte.
Kleinstädte haben weniger als 20 000 Einwohner.
Mittelstädte haben 20 000 bis 100 000 Einwohner.
Großstädte haben 100 000 bis 1 Million Einwohner.
Millionenstädte haben über 1 Million Einwohner.
Aber ab welcher Einwohnerzahl wird ein Dorf zu einer Stadt?
Man spricht von einer Stadt ab einer Einwohnerzahl von 5 000 Einwohnern.
Allerdings gibt es auch Städte mit weniger als 5 000 Einwohner.
Die kleinste deutsche Stadt ist zum Beispiel Arnis bei Flensburg.
Sie hat nur knapp 300 Einwohner.
Dies hat folgende Ursache:
Im Mittelalter haben die Fürsten den Titel „Stadt“ auch an kleine Gemeinden verliehen.
Deshalb dürfen sich diese kleinen Orte bis heute Stadt nennen.
Städte wachsen und dehnen sich in ihr Umland aus.
Viele Dörfer sind heute Stadtteile von Städten geworden.
Sie sind eingemeindet worden.
Oft wachsen auch mehrere Städte zusammen.
Man spricht dann von einem Verdichtungsraum.
Das Ruhrgebiet ist ein Beispiel für einen Verdichtungsraum.
Hier wohnen auf engem Raum über 5 Millionen Menschen.