Seite 120/121: Waren aus der Innenstadt und vom Stadtrand
Herr Yilmaz wohnt in Aachen.
Seine Wohnung ist nicht direkt in der Innenstadt.
Er wohnt im Stadtteil Burtscheid.
Hier gibt es eine Einkaufsstraße mit Einzelhandel.
Es gibt viele kleinere Läden.
Es gibt einen Supermarkt, Bäckereien, eine Drogerie und einen Bioladen.
Herr Falk geht fast täglich einkaufen.
Er kauft Waren, die er täglich braucht.
Er kann die Geschäfte zu Fuß schnell erreichen.
Wenn Herr Yilmaz etwas Besonderes kaufen will, fährt er in die City.
Elektronikfachmärkte und Modegeschäfte gibt es ja in Burtscheid nicht.
In der Fußgängerzoneder City gibt es zahlreiche Geschäfte.
Herr Yilmaz fährt mit dem Bus in die City.
Dann muss er keinen Parkplatz suchen.
Er muss aber eine Fahrkarte für die Fahrt kaufen.
Deshalb fährt er nur in die City, wenn es notwendig ist.
Herr Yilmaz kann auch in einem Einkaufszentrum am Stadtrand einkaufen.
Hier gibt es große Supermärkte, Möbelhäuser und Baumärkte.
Er kann diese Geschäfte am besten mit dem Auto erreichen.
Es gibt viele kostenlose Parkplätze.
Seite 122/123: Online shoppen – wie verändert sich der Einkauf?
Das Internet hat viel verändert.
Viele Menschen kaufen im Internet ein.
Sie shoppen online und nicht mehr in der Stadt.
Der Internethandel (Onlinehandel) in Deutschland wächst schnell.
Paketdienste wie DHL, UPS oder Hermes liefern im Jahr rund 4 Millionen Pakete aus.
Für den Internethandel braucht man Karton.
Die Waren müssen gut verpackt werden.
Deshalb steigt auch die Nachfrage nach Karton, Pappe und Papier.
Die Geschäfte in den Innenstädten merken die Veränderungen.
Weniger Menschen kaufen in den Geschäften ein.
Der Internethandel ist eine große Konkurrenz.
Die Inhaber der Geschäfte überlegen, wie sie Kunden anlocken können.
Ein Buchhändler hat zum Beispiel eine Lese-Ecke eingerichtet.
Er bietet seinen Kunden außerdem Kaffee an.
Er hat mit anderen Inhabern von Geschäften einen Online-Shop gegründet.
Es gibt aber noch eine Konkurrenz für die Geschäfte in den Innenstädten.
Das sind die Einkaufszentren am Stadtrand.
In der Innenstadt gibt es zu wenig Parkplätze.
Die Parkgebühren sind hoch.
Bei den Einkaufszentren gibt es genügend kostenlose Parkplätze.
Ein weiteres Problem ist, dass die Mieten in den Innenstädten hoch sind.
Kommen weniger Kunden, kann die Miete für das Geschäft nicht mehr bezahlt werden.
Aus diesen Gründen geben viele Inhaber von Geschäften auf.
Sie schließen ihre Geschäfte.
Seite 124/125: Auf schnellstem Wege zum Verbraucher – Luftfracht aus Leipzig
Halle und Leipzig liegen in der Mitte Europas.
Hier gibt es einen wichtigen Flughafen.
Er ist ein Luftdrehkreuz.
Waren aus aller Welt werden hier ausgeladen und weitertransportiert.
Das Luftdrehkreuz ist ein Umschlagplatz für Luftfracht.
Rund 60 Flugzeuge mit Luftfracht treffen in jeder Nacht ein.
Das Luftdrehkreuz wurde im Jahr 2008 vom Paketdienst der Deutschen Post (DHL) eröffnet.
Im DHL-Luftdrehkreuz treffen Briefe und Pakete ein und werden weitergeleitet.
Direkt am Flughafen befindet sich eine 413 Meter lange Lagerhalle.
Die größte Verteil- und Sortieranlage in Deutschland ist in dieser Halle.
Die Sortieranlage verteilt rund 90 000 Postsendungen pro Stunde.
Sie arbeitet 24 Stunden am Tag an 365 Tagen im Jahr.
Der Flughafen Leipzig-Halle hat eine sehr gute Anbindung an Autobahnen und Eisenbahnlinien.
Die Briefe und Pakete können schnell weiterbefördert werden.
Marie möchte ein Paket zu ihrer Tante in Rom schicken.
Sie gibt das Paket am Schalter in der Post ab.
Ein Lkw bringt das Paket zum nächsten Verteilzentrum.
Dort kommen viele Pakete aus der Region an.
Die Pakete werden mit Lkws zum Luftdrehkreuz Leipzig-Halle gebracht.
Die Sortieranlage im Luftdrehkreuz sortiert die Pakete.
Die Pakete werden in die Flugzeuge geladen.
Maries Paket kommt in das Flugzeug nach Rom.
In Rom wird das Paket ausgeladen und ins Paketzentrum gebracht.
Von dort aus wird es mit dem Lkw zu einem Verteilzentrum gebracht.
Ein Auto übernimmt hier den Weitertransport des Pakets.
Der Postbote fährt zur Wohnung von Maries Tante.
Er übergibt das Paket.
Seite 126/127: Auf den Standort kommt es an!
Der Eigentümer eines Unternehmens muss genau überlegen, wo er seinen Betrieb am besten ansiedelt.
Dazu prüft er die Standortfaktoren.
Standortfaktoren sind Gründe, warum sich ein Betrieb an einem bestimmten Standort niederlässt.
Jeder Betrieb hat unterschiedliche Ansprüche an den Standort.
Eine Papierfabrik braucht zum Beispiel Wasser und eine gute Verkehrsanbindung.
Für ein Möbelhaus sind große Flächen, geringe Grundstückspreise und eine gute Verkehrsanbindung wichtig.
Der Besitzer einer Eisdiele braucht einen Standort, an dem viele Kunden vorbeikommen.
Eine Computerfirma braucht die Nähe zu Hochschulen und Forschungseinrichtungen.