GEWUSST – GEKONNT:
Wir bewegen uns im Weltall
Schülerbuch Seite 88
Was macht das Leben möglich?
Die Erde ist ein Planet.
Ein Planet ist ein großer Himmelskörper.
Er bewegt sich auf einer Kreisbahn um einen Stern,
zum Beispiel die Sonne.
Ein Stern leuchtet selbst.
Die Planeten leuchten nicht selbst.
Die Sonne strahlt die Planeten an.
Ein Mond umkreist einen Planeten.
Auch er leuchtet nicht selbst.
Unser Sonnensystem besteht aus:
-
den 8 Planeten,
-
den Monden,
-
der Sonne.
Die Sonne ist nur ein Stern von Milliarden Sternen im Weltall.
Unser Sonnensystem ist ein winziger Teil einer Galaxie.
Eine Galaxie besteht aus vielen Sternen und Planeten.
Unsere Galaxie ist die Milchstraße.
Experten glauben:
Es gibt Hunderte Milliarden Galaxien im Weltall.
Die Erde bietet günstige Bedingungen für Leben.
Denn sie hat die richtige Entfernung zur Sonne.
Es ist darum nicht zu kalt und nicht zu heiß auf der Erde.
Die Temperaturen sind auch warm genug für das Wasser.
Das Wasser tritt darum meist in flüssiger Form auf.
Auch die Anziehungs-Kraft der Erde ist stark genug.
Eine Lufthülle konnte sich durch diese Kraft bilden.
Diese Lufthülle nennen wir die Atmosphäre.
Hier gibt es verschiedene Gase,
zum Beispiel Sauerstoff.
Wir brauchen Sauerstoff zum Überleben.
Unterschiedliche Zeitzonen auf der Erde
Die Erde bewegt sich im Weltall.
Sie dreht sich um sich selbst.
Man sagt auch:
Sie dreht sich um die eigene Achse.
Eine Drehung dauert 24 Stunden.
Diese Drehung nennen wir Erdrotation.
Bei der Drehung scheint die Sonne auf die Erde.
Die Erde ist eine Kugel.
Die Sonne scheint darum nur auf einer Seite der Erde.
Auf dieser Seite ist es Tag.
Die andere Seite liegt im Dunkeln.
Auf dieser Seite ist es Nacht.
In den Ländern auf der Erde ist es darum verschieden spät.
Die Länder liegen in unterschiedlichen Zeitzonen.
Eine Zeitzone ist ein festgelegtes Gebiet auf der Erde.
In dem Gebiet stimmen Uhrzeit und Datum überein.
Die Erde ist in 24 Zeitzonen eingeteilt.
Wie entstehen die Jahreszeiten?
Die Erde umkreist einmal im Jahr die Sonne.
Sie braucht dafür rund 365 Tage.
Dieser Umlauf um die Sonne heißt Erdrevolution.
Die Erdachse ist um 23,5 Grad geneigt.
Die Sonne beleuchtet und erwärmt darum
die Erde unterschiedlich stark.
Es entstehen dadurch die Jahreszeiten:
Frühling, Sommer, Herbst und Winter.
Die Sonne scheint ein halbes Jahr stärker die Nord-Halbkugel an.
Und sie scheint ein halbes Jahr stärker die Süd-Halbkugel an.
Wenn die Nord-Halbkugel stärker zur Sonne geneigt ist,
dann treffen die Strahlen im steilen Winkel auf die Erde.
Es ist in Deutschland länger hell und wärmer.
Es ist Sommer.
Wenn die Süd-Halbkugel stärker zur Sonne geneigt ist,
dann treffen die Strahlen im flachen Winkel auf die Erde.
Es ist in Deutschland länger dunkel und kälter.
Es ist Winter.
Die Sonne strahlt unterschiedlich stark auf die Erde.
Es gibt darum unterschiedliche Klimazonen und Beleuchtungs-Zonen:
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Zwischen den Polarkreisen und Polen liegen die Polarzonen.
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Die Sonnenstrahlen treffen hier flach ein.
Die Temperaturen sind das ganze Jahr über kalt.
Es gibt in den Polarzonen Polartag und Polarnacht.
Während des Polartags ist es Tag und Nacht hell.
Die Sonne scheint ein halbes Jahr lang.
In der Polarnacht ist es Tag und Nacht dunkel.
Die Sonne geht ein halbes Jahr nicht auf. -
Zwischen den Wendekreisen liegt die Tropenzone.
Die Sonnenstrahlen treffen hier steil ein.
Die Temperaturen sind das ganze Jahr über hoch.
Es gibt keine Jahreszeiten.
Die Sonne steht in der Tropenzone im Zenit.
Das bedeutet: Sie scheint senkrecht auf die Erde. -
Zwischen den Polarzonen und der Tropenzone liegen die gemäßigten Zonen.
Die Sonnenstrahlen treffen hier flach bis steil ein.
Merkmal dieser Zone sind die 4 Jahreszeiten.