Seiten 10–12: Was gibt es alles zu entdecken?
Geographen reisen um die ganze Welt.
Sie sind Forscher.
Sie erkunden die Ozeane und Kontinente.
Sie wollen herausfinden,
wie die Erdoberfläche entstanden ist.
Sie wollen auch wissen,
wie sich die Erdoberfläche verändert hat.
Die technischen Möglichkeiten sind heute besser als früher.
Geographen können heute einfacher und genauer forschen.
Es gibt sehr genaue Karten zu weiten Teilen der Erde.
Das Fach Erdkunde wird auch Geographie genannt.
Du lernst in diesem Fach viel über unsere Erde und das Leben auf der Erde.
Seite 14/15: Was gibt es alles zu entdecken?
Die Menschen orientierten sich früher mithilfe der Sterne und der Sonne.
Die Sonne geht immer im Osten auf.
Die Sonne steht auf der Nordhalbkugel mittags im Süden.
Sie geht im Westen unter.
Nord, Ost, Süd und West sind die wichtigsten Himmelsrichtungen.
Dies sind die Haupthimmelsrichtungen.
Norden ist auf Karten in der Regel oben.
Westen ist auf Karten links.
Osten ist auf Karten rechts.
Süden ist auf Karten unten.
Es gibt außerdem Zwischenhimmelsrichtungen.
Du kannst die Himmelsrichtungen angeben,
wenn du die Lage eines Ortes auf der Karte beschreiben sollst.
Seite 16/17: Was gibt es alles zu entdecken?
Der Atlas ist eine große Kartensammlung.
Man kann Karten schnell finden.
Man kann die Übersicht über alle Karten vorne im Einband des Atlas nutzen.
Man kann das Verzeichnis der Karten auf den ersten Seiten im Atlas nutzen.
Es gibt hinten im Atlas ein Register.
Du findest hier die Namen aller Orte, Berge und Flüsse auf den Karten im Atlas.
Die Seitenzahl und das Planquadrat stehen hinter den Namen.
Bei Port Augusta steht zum Beispiel: 198.1, D8.
Das bedeutet:
Du findest diesen Ort auf Seite 198, in der Karte 1, im Planquadrat D8.
D und 8 kannst du am Rand der Karte ablesen.
Die Buchstaben stehen oben und unten.
Die Zahlen stehen links und rechts.
Es gibt außerdem ein Sachwortregister hinten im Atlas.
Du kannst hier zum Beispiel nachsehen,
auf welchen Karten du Wüsten findest.
Das Sachwort „Wüste“ steht im Sachwortregister.
Seite 18/19: Wie orientiere ich mich auf der Erde?
Das Gradnetz ist ein gedachtes Netz.
Es besteht aus Breitengraden und Längengraden.
Man kann mit dem Gradnetz jeden Punkt auf der Erdkugel genau angeben.
Der Nordpol und der Südpol sind festgelegte Ausgangspunkte.
Die Längengrade (Meridiane) verlaufen von Pol zu Pol.
Sie sind Halbkreise.
Sie teilen die Erde in eine Westhalbkugel und eine Osthalbkugel.
Der Nullmeridian verläuft durch Greenwich in London.
Es gibt 180 Langengrade nach Westen und 180 nach Osten.
Der Äquator teilt die Erde in eine Nordhalbkugel und eine Südhalbkugel.
Er ist ein Vollkreis.
Alle Breitengrade sind Vollkreise.
Sie werden zu den Polen hin kürzer.
An den Polen sind sie nur noch Punkte.
Es gibt 90 Breitengrade auf der Nordhalbkugel und 90 Breitengrade auf der Südhalbkugel.
Man nennt die Angabe von Breiten- und Längengrad geographische Koordinaten.
Ein Globus bietet einen besonders guten Überblick über das Gradnetz.
Seite 20/21: Vom Satellitenbild zur Karte
Karten sind für die Orientierung auf der Erde wichtig.
Man nutzt Satellitenbilder,
um Karten zu erstellen.
Signaturen bezeichnen bestimmte Dinge auf Karten.
Wohngebäude haben zum Beispiel eine rosa Flächensignatur.
Karten haben Legenden.
Man kann in der Legende nachsehen,
was die Signaturen bedeuten.
Man kann aber nicht alles auf Karten einzeichnen.
Man fasst Ähnliches zusammen.
Man lässt Unwichtiges weg.
Das nennt man Generalisierung.
Es gibt physische Karten und thematische Karten.
Eine physische Karte gibt einen guten Überblick über die Landhöhen und Städte.
Eine thematische Karte zeigt ein bestimmtes Thema.
Es gibt zum Beispiel thematische Karten zur Bevölkerung von Ländern.
Seite 22/23: Ein Raum – unterschiedliche Maßstäbe
Karten zeigen unterschiedliche Ausschnitte der Welt.
Sie haben unterschiedliche Maßstäbe.
Der Maßstab gib an,
wie stark die Wirklichkeit verkleinert wurde.
Je größer die Zahl hinter dem Doppelpunkt ist,
desto stärker wurde die Wirklichkeit verkleinert.
Jede Karte hat in der Regel auch eine Maßstabsleiste.
Man findet die Maßstabsleiste am Kartenrand.
Man kann mithilfe der Maßstabsleiste Entfernungen in der Karte bestimmen.
Seite 34/35: Im Flug über Stadt und Land
Dörfer unterscheiden sich von Städten.
Sie haben wesentlich weniger Einwohner als Städte.
Früher lebten vor allem Bauern in Dörfern.
Sie betrieben Landwirtschaft.
Heute sieht man manchmal noch Bauernhöfe in Dörfern.
Es gibt oft Neubaugebiete am Rand von Dörfern.
Städte haben meistens viele Einwohner.
Städte sind dichter bebaut als Dörfer.
Städte können unterschiedlich groß sein.
Es gibt Großstädte, Mittelstädte und Kleinstädte.
Man unterscheidet sie nach ihrer Einwohnerzahl.
Kleinstädte haben unter 20 000 Einwohner.
Mittelstädte haben 20 000 bis 100 000 Einwohner.
Großstädte haben über 100 000 Einwohner.
Seite 36/37: Wie lebt man in der Stadt? – Mainz
Es gibt viele Stadtviertel in einer Stadt.
Die City ist das Geschäftszentrum einer Großstadt.
Hier gibt es viele große Kaufhäuser und viele Geschäfte.
Die Fußgängerzone liegt in der City.
Die City ist auch das Kulturzentrum und das Verwaltungszentrum.
Hier befinden sich viele Behörden, Verwaltungen, Museen und Theater.
Seite 38/39: Eine Stadt hat viele Viertel
Die Viertel einer Stadt können sehr unterschiedlich sein.
Außer der City gibt es Wohngebiete.
Es gibt Industrie- und Gewerbegebiete.
Es gibt auch Erholungsgebiete.
Die Wohngebiete sehen unterschiedlich aus.
Es gibt teure Wohngebiete.
Hier gibt es kleine Häuser und Gärten.
Es ist sehr ruhig.
Die Mieten sind aber hoch.
Es gibt Wohngebiete mit Hochhäusern.
Viele Menschen leben hier auf engem Raum.
Die Mieten sind hier meistens günstig.
Seite 40/41: Wie lebt man auf dem Land?
Dörfer sind heute meistens Wohngemeinden.
Viele Menschen wohnen gerne auf dem Land.
Hier ist es ruhiger als in der Stadt.
Die Preise für Häuser sind niedriger.
Es gibt aber auch Nachteile.
Es gibt wenige Arbeitsplätze auf dem Land.
Die Menschen müssen oft weite Wege zur Arbeit fahren.
Die Kinder haben einen weiten Weg zur Schule in der Stadt.
Es gibt wenige oder sogar gar keine Geschäfte im Dorf.
Man muss zum Einkaufen in die Stadt fahren.
Seite 44/45: Ein Raum verändert sich – vom Dorf zur Stadt
Die ersten Siedlungen in Deutschland gab es vor mehr als 4 000 Jahren.
Unsere Vorfahren mussten zunächst den Wald abholzen.
Dann legten sie Felder an und bauten ihre Siedlung.
Bis zum frühen Mittelalter waren nur wenige Städte entstanden.
Im Mittelalter gründeten die Menschen viele Städte.
Die Städte waren meistens Marktorte.
Handwerker, Bauern und Händler boten ihre Waren auf dem Markt an.
Ende des 19. Jahrhunderts wuchsen die Städte.
Viele neue Städte kamen hinzu.
Die Industrie war die Ursache.
Es gab immer mehr Fabriken.
Man brauchte Arbeitskräfte.
Viele Menschen zogen aus den ländlichen Gebieten in die Städte.