Seite 112/113: Naturraum Wüste – die Sahara
Die Sahara ist die größte Wüste der Erde.
Die Sahara ist ein lebensfeindlicher Raum.
Die Sahara ist dünn besiedelt.
Es fällt kaum Niederschlag.
Die Temperaturen sind im Sommer hoch.
Die Temperaturen schwanken während des Tages extrem.
Am Tag ist es sehr heiß.
In der Nacht ist es kalt.
Der nördliche Wendekreis verläuft durch die Sahara.
Nur ein geringer Teil der Wüsten weltweit sind Sandwüsten.
Große Teile sind Kieswüsten und Felswüsten.
Seite 114/115: Oasen im Wandel
Die Trockenheit bestimmt das Leben der Menschen in den Wüsten.
Die Menschen haben sich den natürlichen Bedingungen angepasst.
Viele Menschen in der Sahara leben in Oasen.
Sie sind Oasenbauern.
Sie nutzen Grundwasser für den Ackerbau.
Sie bauen Dattelpalmen, Obstbäume, Getreide und Futterpflanzen an.
Sie bauen im Stockwerkanbau an.
Nomaden zogen früher mit ihren Tieren von Wasserstelle zu Wasserstelle.
Sie zogen von Weideplatz zu Weideplatz.
Sie tauschten in den Oasen Milch, Fleisch und Felle gegen Wasser, Gemüse, Hirse und Mehl.
Viele Nomadenfamilien sind heute sesshaft.
Sie leben in den Oasen.
Sie bauen zum Beispiel Bio-Datteln in den Oasen an.
Das Leben in den Oasen hat sich verändert.
Viele junge Leute arbeiten heute im Tourismus.
Hotelanlagen entstanden am Rand der Oasen.
Der Wasserverbrauch ist durch den Tourismus gestiegen.
Man pumpt heute Wasser aus großen Tiefen hoch.
Der Grundwasserspiegel sinkt.
Dattelpalmen reichen mit ihren Wurzeln nicht mehr bis ans Grundwasser.
Sie vertrocknen.
Seite 116/117: In den Polarzonen – Arktis
Die Arktis und die Antarktis liegen an den Polen der Erde.
Die Arktis liegt am Nordpol.
Land- und Meergebiete gehören zur Arktis.
Die nördlichen Gebiete Nordamerikas, Europas und Asiens liegen in der Arktis.
Die Antarktis liegt am Südpol.
In den Polargebieten treten die Naturerscheinungen Polartag und Polarnacht auf.
Während des Polartags geht die Sonne nicht unter.
Während der Polarnacht bleibt es dunkel.
Das indigene Volk der Inuit lebt in Grönland.
Die Inuit wohnen heute in Siedlungen mit Häusern.
Die Häuser haben Strom und Heizung.
Die Menschen arbeiten überwiegend in Fischfabriken oder im Tourismus.
Der Permafrostboden ist ein Problem in der Arktis.
Er taut im Sommer nur an der Oberfläche auf.
Der Boden weicht auf.
Wohngebäude stehen auf Pfählen.
Die Pfähle reichen tief in den gefrorenen Boden.
So können die Häuser nicht im aufgetauten Boden einsinken.
Seite 118/119: In den Polarzonen – Antarktis
Die Antarktis ist ein lebensfeindlicher Raum.
Die Temperaturen sind extrem niedrig.
Die Windgeschwindigkeiten sind sehr hoch.
Der Kontinent Antarktika liegt in der Antarktis.
Die Antarktis reicht vom Südpol bis zum südlichen Polarkreis.
Es gibt keine Siedlungen auf Antarktika.
Es gibt aber zahlreiche Forschungsstationen.
Die Neumayer-Station III ist eine deutsche Forschungsstation.
Es gibt zahlreiche Bodenschätze in der Antarktis.
Viele Länder stellen deshalb Ansprüche an Gebiete in der Antarktis.
Der Antarktisvertrag und das Umweltschutzprotokoll sollen die Antarktis schützen.
Sie verhindern den Abbau von Bodenschätzen in der Antarktis.
Zwischen November und März kommen viele Kreuzfahrtschiffe in die Antarktis.
Dann ist hier Sommer.
Der Tourismus belastet die Antarktis.
Die Tiere werden gestört.
Die Vegetation wird geschädigt.
Trittschäden im Moos sind erst nach vielen Jahren wieder behoben.
Müll ist ein weiteres Problem.
Eine Bananenschale zum Beispiel bleibt wegen der Kälte lange erhalten.
Der biologische Abbau verläuft ganz langsam.