Bewässerung – Hoffnung auf sichere Ernten
Die Bauern wollen unabhängig vom Niederschlag werden.
Sie wollen ganzjährig anbaue und ernten.
Dies soll mit Bewässerung gelingen.
Die Bauern versuchen eine Bewässerungslandwirtschaft.
Sie nutzen unterschiedliche Systeme der Bewässerung.
Die Staubewässerung ist weit verbreitet.
Dabei kann es aber zur Bodenversalzung kommen.
Die Felder sind dann nicht mehr nutzbar.
Man muss genügend entwässern.
Das hilft gegen die Versalzung der Böden.
Man kann zur Bewässerung Beregnungsanlagen einsetzen.
Diese Anlagen haben einen Nachteil:
Wasser geht durch Verdunstung verloren.
Die Tröpfchenbewässerung ist eine gute Methode.
Sie ist jedoch sehr teuer.
Neue kleine Projekte sollen durchgeführt werden.
Man möchte nachhaltige Formen der Bewässerung finden.
Die Bevölkerung soll sich lokal versorgen.
Die Bewässerung soll die Desertifikation verhindern.
Wasser bedeutet Leben – am Nil
Ägypten ist vom Wasser des Nils abhängig.
Man kann nur in der Flussoase und im Delta anbauen.
Die Bewässerungslandwirtschaft hat sich durch den Bau des Assuan-Hochdamms verändert.
Man konnte die Bewässerung ausweiten.
Man konnte dadurch mehrere Ernten erzielen.
Die Schifffahrt auf dem Nil wurde auch besser durch den Damm.
Der Nil führt ganzjährig genug Wasser.
Die Versorgung mit Energie wurde auch verbessert.
Es gibt jedoch auch Nachteile durch den Damm.
Es gibt keine Überschwemmungen mehr in der Flussoase.
Die regelmäßigen Überschwemmungen brachten früher fruchtbaren Schlamm mit.
Der Schlamm lagerte sich auf den Feldern ab.
Die Bauern in der Flussoase und im Delta bauen Grundnahrungsmittel an.
Sie bauen aber auch Produkte für den Export an.
Orangen und Baumwolle sind zum Beispiel Produkte für den Export.
Wir in Deutschland können Orangen und Baumwolle aus Ägypten kaufen.
In den Orangen und in der Baumwolle ist viel virtuelles Wasser aus Ägypten enthalten.
Wem gehört das Nilwasser?
Der Nil ist in Ägypten ein Fremdlingsfluss.
Sein Wasser stammt aus den Niederschlägen in den Nachbarländern im Süden.
Das sind zum Beispiel der Sudan und Äthiopien.
Äthiopien möchte große Mengen des Wassers aus dem Nil für sich nutzen.
Das soll durch den Bau des Grand Ethiopian Renaissance Dam (GERD) gelingen.
Der Damm wirkt sich auf den Unterlauf des Nils aus.
Die Wassermenge im Unterlauf wird für eine gewisse Zeit geringer sein.
Der Sudan und Ägypten hätten große Nachteile.
Sie hätten möglicherweise auch Vorteile.
Es könnte aber zu einem Konflikt kommen.
Spanien – Gemüse aus dem ‚Plastikmeer‘ – Entdeckungen mit dem Computer
Die Provinz Almería liegt im Südosten Spaniens.
Dort wird Gemüse angebaut.
Wir können Gemüse aus Almería im Supermarkt kaufen.
Man braucht viel Wasser und Wärme zum Anbau.
In der Provinz Almería ist es warm.
Es fällt allerdings nur wenig Niederschlag.
Viele Monate sind arid.
Künstliche Bewässerung ist notwendig.
Ein Teil des Wassers kommt über lange Leitungen aus anderen Gebieten in die Provinz.
Das reicht aber nicht aus.
Man verwendet auch Grundwasser.
Das ist eigentlich verboten.
Der Grundwasserspiegel sinkt nämlich dadurch.
Salzwasser dringt vom Meer her ins Landesinnere.
Bodenversalzung droht.
Die Nutzung der Ressource Wasser ist nicht nachhaltig.