Zusammenfassung in einfacher Sprache
Seite 270 – Angemessener und bezahlbarer Wohnraum – eine Herausforderung
„Wohnen“ ist ein Grundbedürfnis aller Menschen.
„Wohnen“ ist eine wichtige Funktion von Städten.
In den vergangenen Jahren sind die Mietpreise in den Städten gestiegen.
Das ist ein großes Problem.
Viele Menschen können die hohen Mieten nicht mehr bezahlen.
Die Nachfrage nach Immobilien ist gestiegen.
Die zurzeit niedrigen Zinsen tragen zum Anstieg der Preise bei.
Investoren kaufen Immobilien.
Sie verlangen dann höhere Mieten für die Wohnungen.
Der städtische Wohnungsbau ist zurückgegangen.
Es gibt weniger Sozialwohnungen.
Das sind Wohnungen,
die zu niedrigen Mieten vermietet werden müssen.
Preiswerte Wohnungen sind also knapp.
Wohnungssuchende müssen sich anpassen.
Sie geben sich entweder mit einer kleineren Wohnung zufrieden,
oder sie nehmen eine schlechte Lage und Qualität in Kauf.
Seite 272 – Mobilität und lebenswerte Stadt – Gegensätze?
Nach dem Zweiten Weltkrieg musste man die zerstörten Städte wieder aufbauen.
Ein Prinzip des Wiederaufbaus war die autogerechte Stadt.
Man trennte die Grunddaseinsfunktionen Arbeiten, Wohnen, Bildung, Versorgung, in Gemeinschaft leben und Freizeit voneinander.
Die Verbindung sollte das Auto herstellen.
Die Bedürfnisse der Autofahrer standen im Vordergrund der Stadtplanung.
Das Straßennetz wurde ausgebaut.
Die Menschen wurden durch das Auto mobiler.
Man konnte nun auch in größerer Entfernung zur Kernstadt wohnen.
Heute hat man andere Vorstellungen von Mobilität.
Intelligente Verknüpfungen von verschiedenen Verkehrsmitteln sind in Zukunft wichtig.
Das Fahrrad und öffentliche Verkehrsmittel müssen zum Beispiel intelligent verknüpft werden.
Gerade das Fahrrad sollte eine wichtige Rolle spielen.
Es macht keinen Lärm,
es ist günstig und braucht wenig Platz.
Seite 274 – Smart Cities – eine Perspektive?
Ein Konzept ist die Entwicklung von Städten zu Smart Cities.
Eine Smart City ist eine „intelligente Stadt“.
Die Stadt ist mit moderner Technologie stark vernetzt.
Ressourcen werden effizient genutzt.
Es gibt zum Beispiel eine Straßenbeleuchtung,
die abhängig von der Witterung und dem Bedarf gesteuert wird.
Müllautos fahren Mülltonnen an,
wenn sie gefüllt sind.
Autofahrer werden über Staus informiert und umgeleitet.
Sie werden auch über freie Parkplätze informiert.
Die Energiegewinnung erfolgt über Fotovoltaik.
Auch der Einzelhandel in der Innenstadt wird vernetzt.
Smart Cities sollen einige Probleme moderner Städte lösen.
Seite 276 – Nachhaltige Stadt: die Stadt der Zukunft?
Die Stadt der Zukunft soll nachhaltig werden.
Deshalb soll sie dicht und kompakt sein.
Es soll wenig Fläche verbraucht werden.
Es soll eine gemischte Nutzung in der Stadt geben.
Neben dem Wohnraum sollen Arbeitsplätze und Einkaufsmöglichkeiten geboten werden.
Es sollen Schulen vorhanden sein.
Es soll aber auch Erholungsmöglichkeiten geben.
Alles soll auf kurzem Weg erreichbar sein.
Die Viertel der Stadt sollen lebenswert sein.
Eine Abwanderung der Bevölkerung soll dadurch verhindert werden.
Die Stadt der Zukunft soll auch ökologisch verträglich sein.
Ein Konzept ist die vertikale Landwirtschaft in der Stadt, das Vertical Farming.
Auf Balkonen und Dächern von Hochhäusern werden Pflanzen angebaut.
Dies wirkt sich positiv auf das Klima in der Stadt aus.
Städte sind Wärmeinseln.
Pflanzen und Bäume in der Stadt können dazu beitragen,
die Temperaturen im Sommer zu senken.