Seite 62/63: Landwirtschaft – Grundlage unserer Ernährung
83 Millionen Menschen leben in Deutschland.
Sie brauchen Nahrungsmittel.
Die Nahrungsmittel kommen oft aus anderen Ländern.
Sie haben dann weite Wege bis zu uns.
Die Landwirtschaft ist die Grundlage für unsere Versorgung.
Landwirtschaftliche Betriebe erzeugen die Nahrungsmittel.
Es gibt Betriebe, die Ackerbau betreiben.
Sie liefern zum Beispiel Getreide.
Aus Getreide kann man Mehl herstellen.
Bäcker stellen aus dem Mehl Brot und Backwaren her.
Es gibt Betriebe, die Viehwirtschaft betreiben.
Sie liefern Milch, Eier oder Fleisch.
Obst kommt oft aus wärmeren Ländern.
Wir können im Supermarkt auch im Winter Obst und Gemüse kaufen.
Seite 64/65: Wie wir uns ernähren – wir essen Pizza
Unsere Ernährung ist heute anders als früher.
Unsere Ernährungsgewohnheiten haben sich verändert.
Wir kaufen viel mehr Fast Food als früher.
Fast Food gibt es in Schnellrestaurants.
Nach weniger als 15 Minuten kann man das bestellte Essen verzehren.
Ein Fertigprodukt wie die Pizza besteht aus vielen Einzelprodukten.
Die Zutaten stammen aus vielen verschiedenen Gebieten.
Eine Pizza ist schnell verzehrfertig.
Konserven und Tiefkühlkost sind auch beliebt.
Sie sind verarbeitete Fertiggerichte.
Sie brauchen aber viel Verpackungsmaterial.
Seite 66/67: Wie kommen die Nahrungsmittel vom Hof auf den Tisch?
Die Landwirtschaft erzeugt die Rohprodukte für unsere Nahrungsmittel.
Handwerksbetriebe oder Fabriken verarbeiten die Rohprodukte.
Die Endprodukte gelangen in die Geschäfte und Supermärkte.
Seite 68/69: Wie entsteht unser Brot?
Weizen ist ein Brotgetreide.
Weizen kann man nur auf guten Böden anbauen.
Ein guter Boden kann Wasser gut speichern.
Er enthält viele Nährstoffe.
Landwirte können auf guten Böden hohe Erträge erzielen.
Gute Böden gibt es in Deutschland zum Beispiel in den Börden.
Der Boden ist hier aus Löss entstanden.
Löss ist besonders fein und locker.
Löss entstand während der Eiszeit.
Landwirte können die Fruchtbarkeit des Bodens erhalten,
wenn sie Fruchtwechsel betreiben.
Sie können die Fruchtbarkeit durch Düngung steigern.
Seite 70/71: Wie werden Trauben angebaut?
In den Weinbaugebieten ist das Wetter häufig warm und sonnig.
Das Klima ist für den Anbau von Weintrauben geeignet.
Man bezeichnet die langjährigen Durchschnittswerte für Temperatur und Niederschlag als Klima.
Weintrauben werden oft an Berghängen angebaut,
die günstig zur Sonne liegen.
Winzer bauen Weintrauben in Monokultur an.
Weinbau ist eine Sonderkultur.
Sonderkulturen erfordern sehr viel Arbeit und Sorgfalt.
Deshalb haben Weinbauern nur kleine Flächen.
Seite 72/73: Landwirtschaftlich genutzte Räume und Großlandschaften in Deutschland
Wiesen und Weiden gibt es in Deutschland dort,
wo die Niederschläge hoch und die Böden nährstoffarm sind.
Es gibt zum Beispiel Rinderhaltung an der Küste und an Gebirgshängen.
Ackerbau betreibt man in Gebieten mit nährstoffreichen Böden und flachem Gelände.
Getreide und Rüben werden zum Beispiel in den Börden angebaut.
Waldgebiet gibt es dort,
wo sich weder Ackerbau noch Weidewirtschaft lohnen.
Hier betreibt man Holzwirtschaft.
Hier gibt es auch Naturschutzgebiete, zum Beispiel im Schwarzwald.
Sonderkulturen gibt es oft in der Nähe von Großstädten.
Man kann Obst und Gemüse frisch in der Stadt verkaufen.
Es gibt vier Großlandschaften in Deutschland:
das Norddeutsche Tiefland,
die Mittelgebirge,
das Alpenvorland,
das Hochgebirge